Kleinster SS
1985 entstand aus einem Mini L § H Cabrioletumbau, schrittweise
der Kleinster SS.
Ein Fahrzeug, dessen Eigenschaften minimale Größe bei maximaler
Geschwindigkeit sein sollten. Die Abmessungen des Fahrzeugs
wurden hierbei nur marginal verändert, da der Mini an sich schon
optimale Werte aufweist . Tieferlegung und Verringerung der Höhe
um 5 cm durch Kürzung des Daches bringen bereits eine gute
Aerodynamik. Die Schürze des Porsche 911, in die Radverbreiterung
eingearbeitet gibt das Ihre dazu. Seitlich verstärken eingearbeitete
Stahlschweller die Konstruktion, verkleidet mit den Schwellerleisten
des Porsche 911. Dem ständigen Ärger des Minifahrers mit
gebrochenen Rücklichtgehäusen wurde durch Einarbeiten von Hella
Rückleuchten und Blinkern, in die Karosserie, abgeholfen.
Zur Verbesserung der Aerodynamik wurden gleichermassen die
Falzkanten am Fahrzeug entfernt und durch stabile Schweißnähte
ersetzt. Die elektrisch verstellbaren, beheizbaren Aussenspiegel
von Porsche ergänzen zwar nicht unbedingt das Ziel
aerodynamischer Optimierung, es gab damals einfach nicht soviel
Auswahl. Eine Aufwertung hierbei könnten die Aussenspiegel der
Ducati 999 mit integrierten Blinkern bringen, bei Kosten allerdings,
die die Porscheanbauteile wie von Aldi erscheinen lassen. Luft
benötigt der Kleinster, viel, sehr viel Luft. Nicht nur die offen
Luftfilter der Doppelvergaseranlage, auch die Kühlung des
Cooper S Motors verlangt mehr. In die Haube wurden daher
Lufthutzen eingearbeitet um beides zu verbessern. Die Vorderen
Blinker mussten Lufteinlassschächten weichen um einen Hitzestau
im Kotflügel zu vermeiden. |